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Reaktionen der deutschen Clubszene auf das Hamas-Massaker

Die monströsen Attacken der Hamas-Bestien brachten neben dem Irrtum, die Grausamkeit des Daesh wäre nicht überbieten, einen weiteren Irrtum meinerseits zutage, und zwar als ich in Erfahrung bringen wollte, wie die Clubszene reagiert.

Das neunte Album von Аркона ist erschienen

Am 16. Juni erschien das neue, das neunte Album von Аркона mit dem Titel Kob'. Im neunten Album setzt Arkona das fort, was sich schon im achten Album "Khram" abzeichnete - die Abwendung vom Folk Metal und die Hinwendung zum Extreme Metal, wofür Marias herausragende Stimme ja auch prädestiniert ist.

Will Of The People - das neue Album von Muse

Muse hat mit dem neunten (nach "Simulation Theorie" wieder selbst produzierten) Studioalbum "Will Of The People" ein sowohl musikalisch als auch inhaltlich wahrhaft monumentales Werk vorgelegt, das ein Ritt durch die von den Menschen selbst generierte Apokalypse in zehn Liedern ist.

Wenn Idioten sich als Kritiker versuchen - der Berliner Tagesspiegel über Muse

Hinweis: Der Begriff "Idiot" ist in diesem Kontext nicht pejorativ, sondern deskriptiv wie hier erörtert gemeint und zu verstehen.
Musikkritiker sind in aller Regel seltsame bis unangenehme Zeitgenossen. Zwar sind sie heute nicht mehr Denunzianten zum Nutzen eines Geheimdienstes und zum Schaden subversiv-oppositioneller Musiker, wie es der unsägliche Artemy Troitsky war, der heute als der "gute Russe" durch Deutschland tingelt und den ich hier mit einer dreisprachigen Erinnerung an seine Vergangenheit bedacht habe. Das sind die heutigen und hiesigen Musikkritiker aber nur deshalb nicht, weil sie günstigerer Umstände wegen nicht in die Versuchung geraten, denunzieren zu wollen resp. zu können.

Der Fall Troitsky oder das Ende des russischen Rock'n'Roll

Artemy Troitsky ist ein russischer, seit 2014 in Tallin lebender Musikjournalist, zumindest nennt er sich so. Ich wurde zum ersten Mal auf ihn aufmerksam, als ich zu Sergej Schnurow und seiner Gruppirowka Leningrad recherchierte, und zwar wegen Troitzkys extrem unsachlicher, polemischer und von offensichtlich persönlichen Aversionen geprägten "Kritiken" zu Schnurow. Als ich begann, zu Jegor Letow zu recherchieren, begegnete mir Troitsky wieder, diesmal mit regelrecht hasserfüllten Aussagen zu Letow, auch solchen post mortem zum längst verstorbenen Letow. Seine "Kritiken" zumindest zu diesen beiden Musiker sind keine, sondern Denunziationen ad hominem in der Funktion von "Red Herrings", also um mit Scheinargumenten von der eigenen - hier sachlich-argumentativen - Schwäche abzulenken. Ich konnte also Troitzkys Werbekampagne nicht umkommentiert stehen lassen und habe in diversen Plattformen eine Gegenkampagne in drei Sprachen zum Zwecke der Aufklärung über das tatsächliche Treiben dieses unangenehmen Zeitgenossen gestartet, die ich hier dokumentiere.

In Erinnerung an János Kóbor

Ich habe vor wenigen Tagen erst gelesen, dass schon am 6. Dezember 2021 János Kóbor im Alter von 78 Jahren an den Folgen einer Covid-19-Infektion verstorben ist. Kóbor war Frontmann und Gründungsmitglied der legendären, ungarischen Band Omega. Die musikalisch im Westen konditionierten Hörer der geneigten Leserschaft werden Kóbor und vermutlich auch Omega nicht kennen, gleichwohl sich die Band zwei Monate vor den Rolling Stones gründete und somit länger (und kontinuierlicher) als diese auf der Bühne stand.

Русское поле экспериментов - Das russische Experimentierfeld

Ich habe eine Weile überlegt, ob ich die Übersetzung dieses Liedes von Jegor Letow - sie ist für mein Buch mit Textübersetzungen Letowscher Lieder vorgesehen - hier und vor allem jetzt veröffentliche. Ich kam aber zu der Meinung, dass es - so bitter und traurig der Text ist - nicht falsch wäre, das zu tun.

Никто не хотел умирать - Niemand wollte sterben

Heute, am 10. September 2021, wäre Jegor Letow 57 Jahre alt geworden.

Wie ich die russische Musik entdeckte (mit Videos)

Vorab - ich denke (oder hoffe), ich bin mit den Leserinnen und Lesern einer Meinung, dass man - auch und gerade zum Thema Musik - über Geschmack endlos, also gar nicht streiten kann. Meine Hauptkriterium für Qualität von Musik aller Genres ist, ob sie mich intellektuell oder emotional anspricht, optimalerweise beides. Das Hauptkriterien für die Qualität einer Musikerin oder eines Musikers oder einer Band sind ihre Live-Qualitäten und ihre Entwicklungsfähigkeit.

Wie ich die russische Musik entdeckte (Videos verlinkt)

Vorab - ich denke (oder hoffe), ich bin mit den Leserinnen und Lesern einer Meinung, dass man - auch und gerade zum Thema Musik - über Geschmack endlos, also gar nicht streiten kann. Meine Hauptkriterium für Qualität von Musik aller Genres ist, ob sie mich intellektuell oder emotional anspricht, optimalerweise beides. Das Hauptkriterien für die Qualität einer Musikerin oder eines Musikers oder einer Band sind ihre Live-Qualitäten und ihre Entwicklungsfähigkeit.

Janka Djagilewa - Gedenken zum 30. Todestag

Vor dreißig Jahren, am 9. Mai 1991, verstarb im Alter von 24 Jahren die russische Sängerin und Poetin Jana Stanislawowna Djagilewa, genannt Janka. Sie war zusammen mit Jegor Letow die bekannteste Vertreterin der musikalischen Untergrundszene und des Punk in Sibirien und der gesamten Sowjetunion.

ЯАVЬ auf dem VK-Fest 2020

Ein besonderes Stück Musik - der Auftritt von ЯАVЬ auf dem VK-Fest 2020. ЯАVЬ - Jawj ausgesprochen - ist ein Projekt der Sängerin Elisawjeta Waldemarowna Iwanziw, die sonst unter dem Namen Ёлка (Jolka, das heißt Tannenbaum) aufritt. ЯАVЬ ist angelehnt an das altslawische Wort явь (jawj) , das Realität bedeutet.

Christian Broecking - ein Nachruf

Am heutigen Morgen erhielt ich die traurige Nachricht, dass gestern der Musikwissenschaftler Christian Broecking nach langer Krankheit im Alter von 63 Jahren verstarb.

#alarmstuferot? #alarmstufetotalverblödung!

Man kann jammern und "Alarmstuferot" und "Lauterwerden" plärren, weil man die Solidargemeinschaft für eine Rückversicherungsanstalt hält. Kann man tun - man kann sich aber auch etwas einfallen lassen und die Zeit nutzen, um ein großartiges Stück Musikgeschichte zu produzieren - wenn man es kann.

"Westmusik" in der DDR - Spaziergang über einen Schwarzmarkt

Es gab in der DDR einen sehr vitalen Schwarzmarkt für Schallplatten aus dem Westen. Das Prinzip funktionierte auf dem Gefälle des - natürlich illegalen - Wechselkurses von Ost- in D-Mark, das zwischen Berlin und zur Messezeit auch in Leipzig und dem Rest der Republik herrschte.

Frank Zappa - Würdigung eines Genies zu seinem 80. Geburtstag

»You couldn't say, oh yeah, that's rock and roll, 'cause it wasn't. It's jazz? No. It's pop music? No. Well, what the hell is it? It's Zappa!« [Quelle]